Survival vs. Wildnispädagogik – Was ist der Unterschied?
- Sascha Grüßinger
- 31. Mai
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 13 Stunden
Oft werden die Begriffe „Survivalschule“ und „Wildnisschule“ miteinander verwechselt oder gleichgesetzt. Doch hinter beiden Konzepten stecken ganz unterschiedliche Ziele und Philosophien.
Survivalschulen: Überleben unter Extrembedingungen
Survivalschulen bereiten Menschen darauf vor, in Notfallsituationen, in der Wildnis oder während Krisen effektiv zu handeln. Hier geht es nicht nur ums Überleben im engeren Sinne, sondern um:
Mentale Stärke und Stressbewältigung
Improvisationsfähigkeiten und kreatives Problemlösen
Taktisches Denken und strategische Planung
Sicheres Handeln unter hohem Druck und in unvorhersehbaren Situationen
Das Ziel ist es, im Ernstfall handlungsfähig und selbstständig zu bleiben.
Wildnisschulen: Leben und Lernen in der Natur
Wildnisschulen setzen den Fokus auf eine tiefere Verbindung zur Natur und einen naturverbundenen Lebensstil. Dabei stehen Aspekte wie:
Achtsamkeit gegenüber Umwelt und Natur
Traditionelles Wissen über Pflanzen, Tiere und natürliche Ressourcen
Naturbeobachtung und ökologische Zusammenhänge
Persönliche Entwicklung durch Erfahrungen im natürlichen Umfeld
im Vordergrund. Wildnispädagogik wird oft in einem pädagogischen Kontext vermittelt und fördert ein bewusstes, nachhaltiges Leben mit der Natur.
Kurz gesagt: Survival vs Wildnispädagogik
Survival heißt: Überleben, wenn es zählt.
Wildnispädagogik heißt: In der Natur leben und von ihr lernen.
Beide Ansätze haben ihren eigenen Wert und bieten wichtige Fähigkeiten. Entscheidend ist, zu wissen, wann welcher Ansatz die richtige Wahl für dich ist.