Combat Survival Ausbildung– Warum dieser Begriff nicht leichtfertig genutzt werden darf
- Sascha Grüßinger
- 31. Mai
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 13 Stunden
Der Begriff „Combat Survival“ stammt aus dem militärischen Bereich und beschreibt eine intensive, spezialisierte Combat Survival Ausbildung für Soldaten. Diese Ausbildung findet unter realen Gefahrenbedingungen statt und umfasst:
Wochenlange psychische und physische Belastungen,
Überleben in feindlichem Umfeld,
Ausweichen, Widerstand und Flucht unter extremen Bedingungen.
Solche Anforderungen lassen sich in zivilen Kursen nicht abbilden. Denn es fehlen schlichtweg die strukturellen, rechtlichen und inhaltlichen Ressourcen. Combat Survival erfordert Erfahrung, Dienstzeit, strenge Auswahlverfahren und eine militärisch begleitete Ausbildung.
Warum wir uns bewusst von Combat survival Ausbildung distanzieren
Immer wieder nutzen private Anbieter Begriffe wie „Combat Survival“ für 24- oder 36-Stunden-Kurse. Das erzeugt ein verzerrtes Bild – als wäre dieser Ausbildungsstandard leicht, verkürzt oder frei verfügbar.
Dieses Vorgehen entwertet die Realität hinter dem Begriff und stellt eine lange, anspruchsvolle Qualifikation falsch dar.
Unsere Haltung dazu
Wir begrüßen das wachsende Interesse an Survival und Outdoor-Training. Jeder darf Kurse anbieten. Doch wir stehen für Ehrlichkeit, Verantwortung und echtes Fachwissen – nicht für Marketing mit Begriffen, die man nicht einfach übernehmen kann, ohne sie wirklich zu kennen oder erlebt zu haben.
Deshalb verwenden wir keine Titel oder Begriffe, die wir nicht glaubwürdig und fachlich fundiert vertreten können.