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Dein Survival Kit – Was wirklich rein muss (vom Profi erklärt)

  • Autorenbild: Sascha Grüßinger
    Sascha Grüßinger
  • 21. Juli
  • 2 Min. Lesezeit

In Social Media gibt’s tausend Meinungen, was ein „Survival Kit“ enthalten sollte. Doch was davon ist sinnvoll? Und was unnötiger Ballast?


In diesem Beitrag erfährst du aus Sicht eines ausgebildeten SERE-Instructors, was wirklich zählt – ob für Outdoor-Abenteuer, Krisenvorsorge oder den Ernstfall.



Was ist ein Survival Kit?

Ein Survival Kit ist ein Set an Ausrüstungsgegenständen, das dir helfen soll, in einer Notsituation zu überleben – zumindest für 72 Stunden. Es wird häufig auch als „Bug-Out Bag“ oder „Notfallrucksack“ bezeichnet.


Doch: Nicht jedes Kit ist gleich. Inhalt, Gewicht und Fokus hängen stark von Ziel und Umgebung ab.


Die 10 wichtigsten Dinge für dein Survival Kit


1. Wasser & Wasseraufbereitung

  • Trinkwasser (mind. 1 Liter)

  • Wasserfilter, Micropur-Tabletten oder Abkochsystem

Ohne Wasser keine 72 Stunden. Trinkwasser sichern ist oberste Priorität.

2. Feuer

  • Feuerstahl oder Sturmfeuerzeug

  • Zunder (z. B. Watte, Birkenrinde)

  • Notfalls: Streichhölzer wasserdicht verpackt

Wärme, Licht, Signal, Wasser abkochen – Feuer ist Lebensversicherung.

3. Schutz vor Kälte und Wetter

  • Biwaksack, Rettungsdecke oder Poncho

  • Mütze, Handschuhe, ggf. Regenjacke



4. Schneidwerkzeug

  • Feststehendes Messer (nicht nur Klappmesser!)

  • Optional: Multitool

Ein gutes Messer ist eines der wenigen Werkzeuge, das dir 100 Funktionen in einem gibt.

5. Erste Hilfe

  • Pflaster, Desinfektion, Mull, Rettungsdecke, Zeckenzange

  • persönliche Medikamente (z. B. Asthma, Allergie)



6. Lichtquelle

  • Stirnlampe oder Taschenlampe mit Ersatzbatterien

  • ggf. chemisches Knicklicht



7. Navigation

  • Karte + Kompass (nicht nur GPS!)

  • Bleistift oder Marker für Notizen



8. Signalmittel

  • Pfeife, Spiegel, ggf. Notfall-Rakete oder LED-Blitzer



9. Energie/Zeitüberbrückung

  • Müsliriegel, Trockenfleisch, Nüsse, Notration

  • kleiner Kocher oder Esbit-Set



10. Seil & Bandmaterial

  • Paracord, Tape, ggf. Draht

  • Einsatz für Shelterbau, Reparatur, Fesselung etc.



Bonus: Was oft vergessen wird

  • Kopie von Ausweis & Notfallnummern

  • Kondome oder Zip-Beutel (für Wassertransport)

  • kleine Müllsäcke (für Wetterschutz, Isolation oder Toilette)



Braucht jeder ein Survival Kit?

Nicht jeder braucht ein voll ausgestattetes „Prepper“-Kit – aber:

Ein sinnvoll gepacktes Notfall-Set im Auto, Rucksack oder Keller kann Leben retten.

Ob bei Stromausfall, Schneesturm, Wandertour oder Autopanne – wer vorbereitet ist, bleibt handlungsfähig.



Fazit: Dein Survival Kit muss funktionieren, nicht cool aussehen

Es geht nicht um Instagram-taugliche Ausrüstung – sondern darum, im Ernstfall klar zu handeln.

Weniger ist mehr – solange du es im Schlaf bedienen kannst.


 Neugierig geworden?

Du willst dein Kit testen, optimieren oder lernen, wie du mit minimaler Ausrüstung wirklich überlebst?


Dann komm zu einem unserer Survival-Kurse in Niedersachsen – mit echtem militärischen Hintergrund, aber angepasst an deine Realität.




Was gehört in ein Survival Kit?

Wasserfilter, Feuerstahl, Messer, Erste Hilfe, Schutz vor Kälte, Licht, Nahrung – angepasst an Ort und Ziel.


Wo kann man Survival Kits kaufen?

Im Outdoor-Fachhandel oder online. Besser: selbst packen – abgestimmt auf dich.


Was ist der Unterschied zwischen Survival Kit und Bug Out Bag?

Das Survival Kit ist kompakter; der Bug Out Bag ist größer und auf 72+ Stunden Flucht ausgelegt.


Flach ausgebreitetes Survival Kit im Wald mit Messer, Feuerstahl, Wasserfilter, Erste-Hilfe-Set, Paracord und weiterer Notfallausrüstung auf Laubboden.



























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